




Überhaupt gebärdeten sich die "Majestäten" sehr fotogen, weshalb ich für sie ein eigenes Album auf Facebook/Flickr angelegt habe.
Weniger fotogen ist leider immer noch der Straßenbelag. Der schlägt sogar noch die Bremer Straßen! Jeder Besucher sollte vor der Durchfahrt seine Stoßdämpfer auf Herz und Nieren geprüft haben.







Das zweite Löwenrudel im dritten Freigehege hatte sich auf den Hochsitz verzogen und schaute teils interessiert, teils gelangweilt auf uns Besucher herab.
Der letzte Teil der Autofahrt führt auf die "Afrika-Savanne". Nandus und Elen-Antilopen waren das "Begrüßungskommando". Auch hier gibt es jeweils ein Album auf Facebook und Flickr.






Einen Kloß im Hals hinterließ der Anblick von Didi, der afrikanischen Elefantendame. Seit April diesen Jahres ist sie nach dem Tod von Beauty allein auf der Anlage. Sie wirkte entspannt und ich konnte keine Auffälligkeiten entdecken. Da in Ströhen seit dem Tod von Makombe Sambesi ebenfalls verwaist ist, wäre es doch eine gute Idee, die beiden alten Damen zusammen zu führen. Elefanten brauchen die Nähe eines Artgenossen, um sich wohl zu fühlen.



Kurz danach ist auch dieser Abschnitt vorbei, Karten abgeben (man darf immer noch nicht zweimal durch den Safari-Teil mit dem Auto) und Parkplatz anfahren. Hier fällt auf, dass der Kritikpunkt mit dem alten Bus und der maroden Werbetafel einem schmucken Bambuszaun gewichen ist.





Sehenswert ist hier jedes Mal die relativ neue große Anlage für die weißen Löwen. Das Rudel besteht aus einem hellbraunen Kater und zwei fast weißen Katzen. Hier hat sich Nachwuchs eingestellt und als wir später vorbeikamen, spielte die Mutter auch ausgelassen mit den zwei weißen Fellknäueln. Wem da nicht das Herz aufgeht, mit dem ist wohl auch sonst nicht gerade gut Kirschen essen. Unsere Speicherkarten in den Kameras bekamen jedenfalls reichlich zu tun. (Facebook/Flickr):














Zwischen Löwen und Geparden sind Erdmännchen eingezogen. Das neue Gehege ist wirklich schön geworden und abwechslungsreich. Die Familie musste allerdings im Haus bleiben: Auch hier hat sich Nachwuchs eingestellt. Schön, dass das Gewimmel auch im Innenbereich beobachten kann.



Nach einem ausgiebigen Mittagessen auf der geheizten Terrasse mit Blick auf Flamingos und Pelikane, ging es dann zu einem munteren Trio, das für uns das Highlight des Tages war - neben dem Löwenrudel. Weitere drei kleine weiße Löwenkinder (ca. 5 Monate alt), die von ihrer Mutter nicht angenommen wurden, tollten ausgelassen herum. Mambo, Mogli und Amali(e) sind wirklich knuffig. Lt. Homepage kann man sich als Besucher sogar zu den Dreien hineinwagen. Aber dazu sind sie jetzt schon fast zu groß. Wir waren jedenfalls überrascht, wie wir feststellten, dass sie auf Maiskolben herumkauten. Seit wann sind Löwen Vegetarier?










Weniger erfreulich: Als Futter für die Berberaffen wurde uns am Bahnhof für den Zug durch ihr Gehege doch wirklich und wahrhaftig gezuckertes Popcorn empfohlen statt dem Wildfutter. Die Affen selbst sind da sehr viel vernünftiger und bevorzugen Erdnüsse mit Schale.
Damit waren wir dann auch durch und traten relativ früh für unsere Verhältnisse die Heimreise an. Wenn uns nach Safari ist, wird unsere Wahl wohl auch in Zukunft auf den Serengeti-Park in Hodenhagen fallen.
Wer allerdings etwas weniger Zeit aufbringen will und wen das Rummelplatz-Ambiente nicht stört, kann hier einen amüsanten Nachmittag verbringen. Die weißen Löwen und Tiger sind es wert. Neuerdings steht Apple-Nutzern auch eine App für den Besuch zur Verfügung.
Hier sind die übrigen Bilder von diesem Ausflug zu finden: Facebook, Flickr.