


Erneut beweist sich hier die unglaubliche Spendenbereitschaft der Zoofreunde Krefeld e. V., die über eine halbe Million Euro für den Bau aufbrachten. Wie wir bei unserem Besuch erfuhren, musste sogar der Betriebshof teilweise umziehen, um genügend Platz zu schaffen.
Ein Aufwand, der sich gelohnt hat: Schon von weitem leuchtete uns die rotbraune Steinfront entgegen, über die sich ein Netz spannt. Letzteres ist den Mitbewohnern der Humboldt-Pinguinen geschuldet: Inka-Seeschwalben, Rotschulter- und Zimtenten.







Land- und Wasserflächen wechseln sich sehr natürlich ab. Kleine Inselchen geben Fluchtmöglichkeiten vor Besuchern, wenn es den Vögeln zuviel werden sollte. Die lockeren Seil-Absperrungen sind relativ niedrig. Ich befürchte, dass sie schnell überstiegen werden, wenn nicht ständig jemand dabei steht. Humboldt-Pinguine haben verflixt spitze Schnäbel und wissen sich damit zu wehren. Zum Glück sind die meisten Besucher vernünftig.


Für die Zukunft ist auch schon vorgesorgt. Wer genau hinschaut findet die "Briefkästen", wo der Storch später die Brutpaare findet.
Mein Fazit für den Zoo Krefeld: Park und Gehege sind harmonisch miteinander verknüpft. Derzeit laufen einige Erneuerungen, die meine Neugier wecken. Die Südamerika-Anlage ist wirklich vorbildlich. Ein absolutes Muss für jeden Besucher ist der Gorilla-Garten, das Regenwaldhaus und der SchmetterlingsDschungel, sowie der Pinguin-Pool. Meine Erwartungen aufgrund der Facebook-Aktivitäten wurden noch übertroffen.
Diesen positiven Eindruck verstärkten auch die Menschen, denen wir begegneten: Sei es der Sicherheitsmann, mit dem sich trefflich plauschen lässt, oder unsere Freundin, die wir zuvor nur von Facebook her kannten - von wegen Krefelder seien muffelig! Das schreit nach Wiederholung und ja, Hella, die "Kluten" und "Schnoor-Kuller" für dich sind ganz oben auf der Besorgungsliste vor dem nächsten Treffen.
Apropos Besorgungen: Der Zoo-Shop ist zwar klein, aber mit einem sehr liebevoll ausgesuchtem Sortiment. Hier findet sich neben Stofftieren z. B. auch die Shona-Kunst zu erschwinglichen Preisen.
Unsere Bilderflut hat ihren Weg zu Facebook und Flickr gefunden. Wer war von euch schon dort?