Wieder ein Termin, den mein Anderer für euch wahrgenommen hat:
Gestern veranstaltete das Papageienschutz-Centrum Bremen e. V. seinen letzten Besuchertag für dieses Jahr. Für mich war es, dank des guten Wetters, die ideale Chance, dem Verein einen Besuch abzustatten.
Dessen Anliegen ist es, dass die Anzahl der als Haus- und Zootiere gehaltenen Papageien nicht weiter ansteigen und dass Papageien, die bereits als Haus- oder Zootiere gehalten werden, möglichst naturnah leben sollen.
Das Centrum war von 14.00 - 17.00 Uhr für Besucher geöffnet. Für 3,00 Euro konnten man die verschiedenen Stationen des Fluggeheges kennen lernen, wurde umfangreich über die Arbeit des Vereins und das Leben der Tiere informiert und kann sich frei in den Räumen bewegen. Die Mitarbeiter und Vereinsmitglieder standen für Fragen bereit und nicht nur Papageienhalter konnten viel über eine verbesserte Haltung und die Bedürfnisse der Vögel erfahren.
2003 wurden die heruntergekommenen Gebäude einer ehemaligen Gärtnerei übernommen und in Eigeninitiative wieder hergerichtet. Mitte 2004 konnten die ersten Papageien einziehen und mit dem ersten Besuchertag 2005 der Öffentlichkeit präsentiert werden. Inzwischen sind dort über 60 afrikanische und südamerikanische Papageien untergebracht. Die Kapazität ist erschöpft. Trotzdem erhält der Verein täglich Anfragen, ob nicht weitere Tiere aus schlechter Haltung aufgenommen werden könnten.
Die kontinuierlichen Führungen, die neuen Gästen das Centrum vorstellten, waren in drei Abschnitte eingeteilt. Im ersten Teil im Bereich des Ausstellungsraums informierte Hans-Hermann Braune, der Vorsitzende des Vereins, über die Bedürfnisse der Vögel, die Arbeit des Vereins und die einzelnen Informationsbereiche des Ausstellungsraums. Ungefähr € 5000 werden monatliche für die Versorgung der Tiere und die Aufrechterhaltung des Zentrums benötigt, weshalb Spenden und Patenschaften immer willkommen sind.
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Nach diesem theoretischen Abschnitt wurde es etwas handfester. Elisabeth Willich-Braune übernahm und zeigte uns einen der Krankenräume, bevor es am Behandlungsraum vorbei Richtung Futterküche ging. Dort waren die unterschiedlichsten Zutaten der Papageien-Diät aufgebaut. Natürlich verträgt ein Vogel nicht alles, was ihm sein Besitzer vorsetzt und so wurde besonders auf die Gemüse hingewiesen, die man unbedingt vermeiden sollte.
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Danach kam Frau Willich-Braune auf das Thema Krankheiten zu sprechen. Bis auf zwei tierische Bewohner wurden alle mit unterschiedlich schweren Schädigungen im Centrum aufgenommen. Unterstützt von zwei Tierärzten versucht man ihnen vor allem mit homöopathischen Mitteln zu helfen. Eine beeindruckende Anzahl an Mitteln und Medikamenten füllte dann auch eine Ecke des Raums. Nachdem die Kinder schließlich dank eines Karottenstücks selbst Papageiennahrung probieren konnten, wurden wir schließlich in die Flughallen entlassen, in denen die beiden Tierpflegerinnen schon darauf warteten, uns in Empfang zu nehmen.
Gar nicht so einfach die Tiere in dem farblich passenden Grün zu entdecken. Im Hintergrund sind Urwaldgeräusche zu hören, die über Lautsprecher den Tieren vorgespielt werden. Wir sollten uns so ruhig wie möglich verhalten, rote Kleidung sollte vorher abgedeckt werden und Mütze abgenommen werden, da diese für die Vögel diejenigen repräsentieren, die sie damals gejagt haben. Die Vögel musterten uns dann auch neugierig, verhielten sich aber ansonsten unaufgeregt und gingen ihrem normalen Tagwerk nach. Meist saßen sie pärchenweise verteilt in der Halle, putzten sich und warteten wahrscheinlich auf die nächste Wasserberieselung, die sechsmal am Tag für Feuchtigkeit sorgt.
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Bis auf einen Graupapagei in der hinteren Halle, der zum Gitter geflogen kam, hielten sie eher Abstand und so bestand auch keinerlei Gefahr, dass die Besucher den Vögeln zu Nahe kommen.
Ich bin dann noch mehrmals durch die Räume gegangen, hab mir alles genauer angeschaut, bin um die folgenden Besuchergruppen herumnavigiert und immer wieder zu den Vögeln zurückgekehrt.
Ausreichendes Informationsmaterial für Interessierte lag an mehreren Stellen aus und so ist der Besuchertag, der nächstes Jahr wieder aufgenommen wird, eine spannende Gelegenheit mehr über den Verein und die Vögel zu erfahren.
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Papageienschutz-Centrum Bremen e. V. sowie der Facebook-Seite.
Meine restlichen Bilder findet man in dem Album Papageienschutz-Centrum Bremen e. V.
Gestern veranstaltete das Papageienschutz-Centrum Bremen e. V. seinen letzten Besuchertag für dieses Jahr. Für mich war es, dank des guten Wetters, die ideale Chance, dem Verein einen Besuch abzustatten.
Dessen Anliegen ist es, dass die Anzahl der als Haus- und Zootiere gehaltenen Papageien nicht weiter ansteigen und dass Papageien, die bereits als Haus- oder Zootiere gehalten werden, möglichst naturnah leben sollen.
Das Centrum war von 14.00 - 17.00 Uhr für Besucher geöffnet. Für 3,00 Euro konnten man die verschiedenen Stationen des Fluggeheges kennen lernen, wurde umfangreich über die Arbeit des Vereins und das Leben der Tiere informiert und kann sich frei in den Räumen bewegen. Die Mitarbeiter und Vereinsmitglieder standen für Fragen bereit und nicht nur Papageienhalter konnten viel über eine verbesserte Haltung und die Bedürfnisse der Vögel erfahren.
2003 wurden die heruntergekommenen Gebäude einer ehemaligen Gärtnerei übernommen und in Eigeninitiative wieder hergerichtet. Mitte 2004 konnten die ersten Papageien einziehen und mit dem ersten Besuchertag 2005 der Öffentlichkeit präsentiert werden. Inzwischen sind dort über 60 afrikanische und südamerikanische Papageien untergebracht. Die Kapazität ist erschöpft. Trotzdem erhält der Verein täglich Anfragen, ob nicht weitere Tiere aus schlechter Haltung aufgenommen werden könnten.









Ich bin dann noch mehrmals durch die Räume gegangen, hab mir alles genauer angeschaut, bin um die folgenden Besuchergruppen herumnavigiert und immer wieder zu den Vögeln zurückgekehrt.
Ausreichendes Informationsmaterial für Interessierte lag an mehreren Stellen aus und so ist der Besuchertag, der nächstes Jahr wieder aufgenommen wird, eine spannende Gelegenheit mehr über den Verein und die Vögel zu erfahren.
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Papageienschutz-Centrum Bremen e. V. sowie der Facebook-Seite.
Meine restlichen Bilder findet man in dem Album Papageienschutz-Centrum Bremen e. V.