
1. Vogelhaus: In der Nähe der neu entstehenden Afrika-Savanne zwitschern hier die Bewohner aus 5 Kontinenten. Das Innere ist ein Dschungel (leider funktionierte hier das Gebläse gegen das Beschlagen der Linsen nicht), der genügend Platz für einige freilaufende Vertreter bietet, mittels feinem Draht aber auch unauffällige Abtrennungen sorgt.








Ich würde mich freuen, wenn diese "Urviecher" auch in Bremen umzu wieder verstärkter präsentiert würden.



3. Goodfellow-Baumkängurus: Bei unserem Besuch war das Wetter nicht das allerbeste. Daher verständlich, wenn diese Exoten es vorzogen im Haus zu bleiben. Die Einzige, die uns eine Audience gewährte, war eine echte Oma: Summer, die immerhin schon über 20 Jahre alt ist (lt. Wikipedia das Höchstalter). Das Alter hat seine Spuren hinterlassen, aber sie genießt weiterhin ihr Leben in vollen Zügen.



4. Raubtiere: Löwen sucht man in Krefeld vergebens. Ich habe sie auch nicht vermisst. Faszinierender finde ich die Jaguare, Jaguarundis (erstmals richtig munter in einem gut einsichtigen Gehege), Löffelhunde und Schneeleoparden. Im Gegensatz zu Nindorf ist die Anlage wesentlich enger, dafür aber auch übersichtlicher. Als Draufgabe gibt es sogar meine heißgeliebten kleinen roten Pandas.









5. Hyazinth-Ara: Diese eleganten Papageien gehören zu den stark bedrohten Arten in ihrer Heimat, dem tropischen Regenwald Brasiliens und Paraguays. Hier in Krefeld leben sie in einem eigenen Pavillon.



6. Forscherhaus: Ein bisschen zurückgesetzt, hat dieses an für sich unscheinbare Holzhaus eine Menge für die Zoobesucher zu bieten. Hier kann man Schmetterlingsflügel, Insektenhüllen uvm. unter dem Mikroskop betrachten oder unter Aufsicht auch Tiere auf die Hand nehmen. Sehr genaues Hinschauen lohnt.













8. Regenwaldhaus: Dieser "Lebensraum" schließt sich direkt an den SchmetterlingsDschungel an. Wir wurden schlagartig in eine andere Welt versetzt - auch, was die Temperaturen angeht. Merke für den nächsten Besuch: Zwiebellook mit unterster Schicht sommerlich leicht einplanen! Wir konnten auch überhaupt nicht so schnell sehen, was sich da alles so frei im Raum bewegt. Besonders faszinierend natürlich die Weißgesichts-Sakis. Diese Neuwelt-Affen haben wir in Hamburg und Münster immer nur sehr schwer entdecken können. Hier schwingen sie sich frei von Ast zu Ast.
Weitere Bewohner des "Luftraums" ließen sich aufgrund der Tageszeit nicht sehen: Blumenfledermäuse sind nun mal tagsüber nicht die aktivsten.



Im Erdgeschoss hatten sich die Tamanduas verzogen, dafür waren die Schildkröten eifrig am "Sporteln".



Sozusagen im Untergeschoss sorgten eine Krötenkopfschildkröte und die Keilkopf-Glattstirn-Kaimane für einen gewissen Gänsehaut-Effekt.






Krefelds neuester Attraktion werde ich mich gerne im letzten Teil dieses Zootages beschäftigen.